Nachschieben eingestelltSchauen wir uns das westliche Tunnelportal des Schwarzkopftunnels und dessen Umfeld einmal aus dem Führerstand von 194 583-1 an. Am 27. Januar 1984 hatte die Lok einen Güterzug die Rampe hinaufgeschoben, der gleich im dunklen Tunnel verschwinden wird. Schön zu sehen ist hier einmal das Zugschlusssignal Zg2 in Form der mit Petroleum betriebenen Oberwagenlaternen (wer hat die Dinger eigentlich nicht zuhause im Hobbyraum stehen?). Im Normalfall wechselte der Lokführer nun den Führerstand, um dann auf das Gegengleis zu wechseln und mit Höchstgeschwindigkeit hinunter nach Laufach zu rollen. Eine weitere Option bot das Ausweichgleis, das rechts im Bild zu erahnen ist. Dieses wurde dann genutzt, wenn die Zugdichte eine sofortige Rückfahrt nach Laufach nicht zuließ. Zum Zeitpunkt der Aufnahme stand vor dem Tunnel noch das alte Stellwerk Heigenbrücken West. Man mag es kaum glauben, aber in früheren Zeiten gab es dahinter sogar ein großes Wohnhaus für die Eisenbahner und ihre Familien. Und das alles mitten im einsamen Wald.